Verdi II ist ein knallrotes Akkordeon aus dem Hause Hohner und in diesem Duo für die Melodien und den Rhythmus zuständig. Herr Schulz heißt wirklich Schulz und erzählt vor allem Geschichten. Dabei singt er auch noch - es sind also eigentlich Lieder. Aber ohne die Kinder fehlt den Geschichten immer etwas. Denn wer hilft sonst, die dicke Rübe aus der Erde zu ziehen? Was wäre der Südpol ohne Pinguine auf dem Eis? Und wer kann sich schon gleichzeitig den Zeigefinger auf die Nase drücken, sich um sich selbst drehen und dabei in die Hocke gehen?

Glücklicherweise springen die Kinder bereitwillig ein, schlüpfen in immer neue Rollen und übernehmen wichtige Aufgaben. Aber auch mutige Erwachsene werden benötigt: Denn wenn der Jäger Schlamm aus Düsseldorf sich ärgert, weil er den Hasen Augustin nicht trifft, ist die Freude am größten, wenn ihn ein „Großer“ spielt. So wird der Auftritt von Verdi & Schulz zu einem echten Gemeinschaftswerk des Publikums mit dem Künstler und seinem Akkordeon. Außerdem zu einem Erlebnis für Auge und Ohr, denn mit ein paar Hüten werden erst die Kinder zu Tieren und später Herr Schulz zu einem Zauberer, der ein Bettlaken in eine Eisscholle und das Publikum in den Nordwind verwandelt.

Am Ende bilden alle Kinder einen großen Kreis und dann heißt es, Arme, Beine, Hintern und sich selbst ausschütteln beim großen Boogie Woogie: „ - und dann tanzen alle mit, zwo, drei, vier: Boooogie Woogie, Booogie Woogie, Boooogie Woogie und jetzt - ist - Schluß!“

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